Der von Wood K plus (Tulln) entwickelte Versuchsaufbau ermöglicht die Untersuchung von linearen Schnittprozessen bei Schnittgeschwindigkeiten von 100 m/s. Zu diesem Zweck wird ein „Werkzeug“ (eine einzelne Schneide) auf einem dreidimensionalen Piezokraftsensor montiert, welcher wiederum auf einem Maschinentisch befestigt ist. Der Probekörper, welcher auf einem rotierenden Arm befestigt ist, wird am Messer vorbeigeführt, wodurch der eigentliche Schnittprozess stattfindet. Im Zuge dessen wird der Schnittprozess mittels Kraftsensor und Hochgeschwindigkeitskameras simultan aufgenommen und hinsichtlich auf die Schneide wirkender Schnittkräfte, sowie im Werkstück auftretender Deformationen analysiert.